Gasexplosion Kalbe

Gasexplosion Kalbe – Explosion eines Wohnhauses in Kalbe, Dorfstraße fordert ein Menschenleben

Bei der Explosion eines Wohnhauses in der Dorfstraße in Kalbe bei Sittensen ist am Donnerstagabend ein Mensch ums Leben gekommen.

Gegen 20.50 Uhr waren Nachbarn durch die laute Detonation aufgeschreckt worden und hatten sofort die Polizei informiert.

Mit der Meldung, dass mitten im Dorf ein Haus brennen soll, rückten die Einsatzkräfte umliegender Wehren und mehrere Streifenbesatzungen der Zevener Polizei aus. Bei ihrem Eintreffen bot sich ihnen ein erschreckendes Bild. Das Wohnhaus in der Dorfstraße brannte bereits in voller Ausdehnung. Trümmer waren überall in der Nachbarschaft verstreut und hatten sogar andere Häuser beschädigt.

Bis zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob sich bei der Explosion Menschen in der Wohnung befunden haben. Während die Feuerwehr mit den Löscharbeiten beschäftigt war, sperrte die Polizei den Brandort weiträumig ab. Kurz nach 22 Uhr kam die traurige Nachricht. Unter den Trümmern fanden die Helfer einen männlichen Leichnam. Noch ist nicht klar, um wen es sich dabei handelt.

 

Nach der verheerenden Explosion eines Wohnhauses in der Dorfstraße haben die Experten des Kriminal- und Ermittlungsdienstes Zeven die Brandermittlungen aufgenommen. Aufgrund des außergewöhnlichen Schadensbildes stehen sie vor der schwierigen Aufgabe, die Ursache der Explosion in einem Trümmerfeld zu bestimmen. Mit einem abschließenden Ergebnis ist heute noch nicht zu rechnen. Wie schon in der Nacht zu befürchten war, könnte es sich bei dem aus den Trümmern geborgenen männlichen Leichnam um den 43-jährigen Lebensgefährten der Hausbesitzerin handeln. Doch auch hier sind sich die Ermittler noch nicht zweifelsfrei sicher. Zur Bestimmung der Identität wurde das Institut für Rechtsmedizin Hamburg zu den Ermittlungen hinzugezogen. Zu den Arbeiten des Polizeiteams am Unglücksort gehört derzeit auch Befragungen in der direkten Nachbarschaft, um die Gesamthöhe des Explosionsschaden beziffern zu können. Bislang kann eine realistische Einschätzung nicht vorgenommen werden.

 

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Bild & Text: Heiner van der Werp – Polizeiinspektion Rotenburg

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