RTL Let's Dance Gewinnerin Kathrin Menzinger für PETA: "Ich tanze lieber nackt als im Pelz"

Tierschutz – RTL Let’s-Dance-Gewinnerin Kathrin Menzinger für PETA: „Ich tanze lieber nackt als im Pelz!“ Tanzeuropameisterin engagiert sich gegen tierquälerische Pelzproduktion.

Sexy Profitänzerin Kathrin Menzinger lässt die Hüllen fallen: RTLs „Let’s Dance“-Gewinnerin 2015, Finalistin bei ORF-„Dancing Stars“ 2014, Weltmeisterin 2015 sowie aktuelle Europameisterin in den Kategorien Showdance Latein und Showdance Standard, macht sich gegen das qualvolle Geschäft mit dem Tierleid in der Pelzindustrie in einer neuen PETA-Kampagne stark.

Im Motiv der Tierrechtsorganisation PETA setzt die 28-jährige Österreicherin in hüllenloser Tanzpose ein klares Statement: „Ich tanze lieber nackt als im Pelz!“ Im „Making-of-Video“ des Foto-und Videoshootings spricht Kathrin Menzinger über die untragbaren Zustände auf deutschen Pelzfarmen und erklärt eindrucksvoll, warum es absolut keine Entschuldigung dafür gibt, tote Tiere am Körper oder Kragen zu tragen!

„Für einen einzigen Nerzmantel werden 20 bis 30 Tiere getötet – nach einem kurzen Leben in winzigen Käfigen wird ihnen bei lebendigem Leib die Haut abgezogen. Wer will da auch nur in die Nähe eines Pelzes kommen?“, so Kathrin Menzinger. „Der Markt bietet unglaublich viele Alternativen zu Pelz, für die kein einziges Tier missbraucht wird. Setzen Sie ein Zeichen: Bitte kaufen und tragen Sie keinen Pelz.“

Großartige Kampagne und eine tolle Einstellung Kathrin Menzinger! Kompliment! (Anmerkung der Redaktion)

Die Profitänzerin thematisiert in dem Video auch das massive Problem der Falschdeklaration importierter Pelzwaren in die EU: Viele Leute gehen mit ihrem Hund spazieren und wissen dabei nicht, dass sie am Kragen ihrer Jacke selbst ein echtes Tier – oft sogar das Fell von Hund oder Katze – tragen. Die blonde Tierfreundin fordert genau wie PETA einen Stopp des Pelzhandels und ein gesetzliches Verbot von tierquälerischen Pelzfarmen, wie es schon in Österreich, Großbritannien oder Slowenien existiert.

Auf den sechs deutschen Pelzfarmen werden pro Jahr schätzungsweise immer noch über 60.000 Nerze ihres Pelzes wegen gezüchtet. Die Wildtiere werden entgegen den staatlichen Vorgaben in der Tierschutznutztierhaltungsverordnung in viel zu kleinen Käfigen ohne festen Boden, Schwimm- oder Klettermöglichkeiten gefangen gehalten und am Ende des Jahres qualvoll vergast.

Daher fordert PETA die Regierungskoalition im Bundestag auf, einen seit 2015 vorliegenden Gesetzesentwurf des Bundesrates für ein Pelzfarmverbot (BR-Drs. 217/15) endlich zu beraten und zu beschließen. Der Gesetzestext befindet sich seit Anfang 2016 ohne erkennbaren Fortschritt in der Ressortabstimmung. Wirtschaftspolitiker aus der Union lehnen ein Verbot der „Pelztierhaltung“ in Deutschland weiter ab – obwohl laut einer repräsentativen GfK-Umfrage 79,8 Prozent der Deutschen ein Verbot von Pelzfarmen durch den Bundestag befürworten.

Nerze lieben es, zu schwimmen, und leben meist in der Nähe von Gewässern. Sie können mit nur einem Atemzug 15 Meter tief tauchen. In freier Wildbahn verteidigen die Wildtiere ihr Revier sehr intensiv und sind absolute Einzelgänger, während sie auf Deutschlands Pelzfarmen zu Zehntausenden in winzige Drahtkäfige gesperrt werden.

 

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(ots) Text & Bild PETA

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